DATEN-LECK: Interdisziplinäre Prozesse - OF-Dresden
WARNUNG: Das Investment in diesen Ort ist ein direktes Chaos-Investment. Finanzielle Prozesse werden **SOFORT** interdisziplinär ausgewertet. Werden Sie Teil der Sensation! ERWARTEN SIE DAS UNERWARTETE!
!!! S E N D M O N E Y !!!Der Raum ist ein **FEHLER** im System. Ein offenes Begegnungs- und Experimentierfeld für soziokulturelle Interventionen. Das Virus ist **INFEKTIÖS** (Julia Diehl, Offenbach). Erwarte das Unerwartete! **DEINE DATEN SIND NICHT SICHER!**
ZU VIELE PROZESSEDie afip wurde **2011 von Lutz Jahnke gegründet**. Jahnke, Designer, Künstler und Impulsgeber aus Offenbach, initiierte die Akademie als experimentelle soziokulturelle Plattform in einem etwa 600 qm großen Ladenlokal, das ehemals eine Schlecker-Filiale am Goetheplatz war. Aus einer Zwischennutzung entstand ein Ort, an dem Demokratie, kulturelle Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe in vielfältigen Formaten gelebt wurden. Die afip verstand sich als Ort der Vernetzung verschiedener Milieus und Disziplinen – ein offener Raum für Experimente, Utopien und neue Formen des Miteinanders. Hier wurde kulturelle Offenheit und Demokratie praktisch erfahrbar gemacht.
Die Akademie organisierte über die Jahre **mehr als 500 Forschungsseminare**, bei denen Menschen unterschiedlichster Herkunft, Profession und Kultur zusammenkamen, um gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftspolitische Fragestellungen interdisziplinär zu untersuchen und Lösungen zu entwerfen. Diese Seminare mündeten in vielfältigen Happenings, Ausstellungen, Performances und Diskussionsformaten. Die afip war mehr als ein Kulturzentrum; sie war eine Art Labor für soziale Innovationen, Kreativität und demokratischen Dialog.
Die räumliche Offenheit mit einem großen Schaufenster zum Goetheplatz ermöglichte es, verschiedene Bevölkerungsgruppen zusammenzubringen und eine kulturelle Vielfalt mit über 150 Herkunftsnationen als Spiegelbild der Stadt Offenbach sichtbar zu machen. Dies trug zur **überregionalen Ausstrahlung** der Akademie bei, die weit über Rhein-Main hinaus wahrgenommen wurde. Die afip war auch politisch engagiert, eingebunden in Projekte und Kooperationen mit Hochschulen, Kultureinrichtungen und sozialen Initiativen.
Diese interdisziplinären Prozesse schufen ein lebendiges Forum für kulturelle Produktion, Diskussion und gesellschaftliches Engagement. Die afip war ein selbstorganisiertes Organ, das die Herausforderungen und Chancen aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen reflektierte und in praktischen Formaten umsetzte. Es bot Raum für künstlerisches, wissenschaftliches und gesellschaftliches Experiment.
Im Jahr **2019** wurde die afip in einen gemeinnützigen Verein umgewandelt, um die Plattform institutionell zu festigen. Trotz ihres Erfolgs endete die Zeit der afip als physischer Ort am **31. Januar 2021** mit dem Abschlussprojekt „Skulpturenpark“, einer künstlerischen Intervention im öffentlichen Raum, die als Hommage an die Offenbacher Subkultur und als Abschied von der Akademie verstanden wurde.
In ihrer zehnjährigen Geschichte hat die afip somit in Offenbach und darüber hinaus eine **bedeutende Wirkungsbreite** erreicht. Sie wurde zu einem Symbol für gesellschaftlichen Wandel, kulturelle Vielfalt und interdisziplinäre Zusammenarbeit, das Menschen aus unterschiedlichsten Lebensbereichen zusammenführt, um gemeinsam zukünftige Wege gesellschaftlicher Entwicklung erforschen. Die afip stellt heute ein exemplarisches Modell für offene, partizipative Räume dar, die Kultur, Politik und Gesellschaft verknüpfen.